VEE Verein zur Förderung erneuerbarer Energien

Wissenswertes

Erneuerbare Energien

Windenergie

Die Struktur der Erneuerbaren Energien ist durch einen hohen Anteil der Windenergienutzung geprägt. Anlagen mit einer Leistung von über 5.100 Megawatt sind bereits im Land aufgestellt.

Wasserstoff

Grüner Wasserstoff, der mithilfe von Strom aus Erneuerbaren Energien gewonnen wird, macht nicht nur erneuerbare Energien speicherbar, sondern bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten der energetischen und stofflichen Nutzung in den Sektoren Energie und Wärme, Industrie und Mobilität. Mit grünem Wasserstoff bieten sich Perspektiven bei der Transformation des Energiesektors, bei der Umsetzung innovativer Antriebskonzepte und für CO2-arme Versorgungskonzepte für Industrie und Gewerbe. Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien und der Steigerung der Energieeffizienz kann grüner Wasserstoff zum dritten Standbein der Energiewende werden.

Sonnenenergie

Die Sonnenenergie folgt mit einer installierten Leistung von über 2.500 Megawatt. Neben zahlreichen Freiflächenanlagen sind Photovoltaikanlagen auf Dächern insbesondere im südlichen Sachsen-Anhalt zu finden. Dort sind die Einstrahlungswerte mit denen von Süddeutschland vergleichbar. Photovoltaik hat in Sachsen-Anhalt ein großes Ausbaupotential. Dabei sind die Belange des Umwelt- und Naturschutzes sowie die Interessen der Landwirtschaft im Hinblick auf die Konkurrenz zur Nutzung der Flächen zu berücksichtigen.

Biomasse

In Sachsen-Anhalt ist ein von der Landwirtschaft geprägtes Bundesland. Deshalb spielt auch die Biomassenutzung eine wichtige Rolle. Mit einer installierten Leistung von aktuell über 460 Megawatt stehen etwa sechs Prozent der installierten Leistung deutscher Biogasanlagen zwischen Arendsee und Zeitz. Weiteres Ausbaupotential zur Biogaserzeugung gibt es bei der Nutzung von Rest- und Abfallstoffen sowie Gülle.

Einen Spitzenplatz nimmt Sachsen-Anhalt bei der Biokraftstoff- und Biomethanerzeugung ein. Fast 66 Prozent des in Deutschland erzeugten Bioethanols kamen im Jahr 2018 aus Sachsen-Anhalt.

Quelle: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie (mule.sachsen-anhalt.de)

Info Solarstrom und Eigenverbrauch

Die Errichtung einer Solarstromanlage bringt für alle unmittelbar Beteiligten Vorteile. Für den Eigentümer der Gebäude bringt die Anlage neue, sanierte Dächer die für die nächsten Jahrzehnten Sicherheit in der Nutzung der Gebäude bedeuten. Für die Investoren ist es eine sinnvolle Geldanlage die sich über einen Zeitraum von 20 Jahren sicher rentiert und für die Umwelt ist es ein doppelter Gewinn. Die Entlastung der Umwelt ist bemerkenswert, eine Solarstromanlage spart jährlich über 850 Kg Co 2 ein.Die Beteiligung an einer solchen Anlage ermöglicht jeder Bürgerin und jedem Bürger, sich für den Umwelt- und Klimaschutz zu engagieren und von den Förderungen und Vergütungssätzen für Solarstrom zu profitieren.Die Beteiligung an einer solchen Anlage ermöglicht jeder Bürgerin und jedem Bürger, sich für den Umwelt- und Klimaschutz zu engagieren und von den Förderungen und Vergütungssätzen für Solarstrom zu profitieren. Dies gilt aber nicht nur für Privatpersonen und Firmen auch Kreise, Städte und Gemeinden – als Besitzer größerer Dachflächen - können ihre Dächer für eine Photovoltaikanlage zur Verfügung stellen oder besser selbst nutzen! Geeignet sind z. B. Dächer von Schulen, Kindergärten, Turn- und Mehrzweckhallen, Schwimmbädern, Feuerwehrhäusern, Rathäusern und Wohngebäuden.

Als erster Schritt sollten in einem Dachkataster alle in Frage kommenden Dächer zusammengestellt werden.

Insbesondere Kommunen werden so ihrer Vorbildfunktion gerecht und können dokumentieren, dass sie Zukunft sichern und Umwelt- und Klimaschutz betreiben.

Eigenverbrauch von Solarstrom – Sonnenstrom vom Dach, Speicher im Keller, intelligente Verbrauchssteuerung im Haus.

Eigenverbrauch lohnt sich für Betreiber einer Solarstromanlage, die ihren Solarstrom selbst verbrauchen. Mit dem Eigenverbrauch werden Stromkosten im Wert von ca. 20 Cent je Kilowattstunde einspart. Die Eigenverbrauchsregelung gilt für Solarstromanlagen bis zu einer Größe von 500 Kilowatt Spitzenleistung. Um den Anteil des Eigenverbrauchs zu messen, wird zusätzlich zu dem Solarstromzähler ein weiterer Zähler benötigt (für Anlagen größer als kWp), der sowohl den Strombezug aus dem Netz als auch die Menge des in das Netz eingespeisten Stroms misst. Der Saldo mit dem Solarstromzähler ergibt dann den Eigenverbrauch.

Der Eigenverbrauch von Solarstrom hat verschiedene Vorteile gegenüber der Einspeisung in das Netz: Der Endverbraucher macht sich unabhängig von den Erhöhungen der Strompreise, der finanzielle Ertrag wird erhöht und das öffentliche Stromnetz entlastet.

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